Das lebendige Haus

Wir denken oft an die Familie Grigoryan. Der Mutter Astrik haben wir eine Friseurausbildung finanziert, damit verdient sie Geld. Auch wir lassen uns gerne von ihr die Haare schneiden und bezahlen dann angemessen. Der Vater David dient in der Kirchengemeinde.
Sie haben vier Kinder, Angelina ist mit 13 Jahren die älteste, Grigor ist 11, Ester 4 Jahre und Agapi 2.

Sie leben in sehr beengten und bescheiden Verhältnissen. Vor ein paar Jahren haben sie ihre Wohnung von Davids Eltern überschrieben bekommen.
Diese Wohnung hat eine große Besonderheit:
Sie hat eine offene Tür, jeder kann kommen.

Astrik sagt dazu: „Ich liebe es, wenn unser Wohnzimmer voller Menschen ist, ich sie bewirten kann und wir gemeinsam über unseren Glauben reden und beten“.
Mittlerweile finden regelmäßige Treffen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in ihrer Wohnung statt. Auch Seminare und verschiedene Veranstaltungen werden abgehalten.
Besonders willkommen sind bei ihnen Kinder. Daher haben sich Astrik und David dazu entschlossen, das Kinderzentrum in Jeghvard zu leiten. Das bedeutet, 3x in der Woche kommen 25 Kinder in ihr Zuhause, bis geeignete Räumlichkeiten gefunden werden.
Wir sind Astrik und David dafür sehr dankbar.
Astrik ist ein absolutes Organisationstalent. Es ist bewundernswert wie sie das alles schafft und dabei vier Kinder groß zieht.

Einzig beim Kochen für die 25 Kinder vom Kinderzentrum und die eigene Familie kommt sie an ihre Grenzen.


Die Küche ist viel zu klein, die Möbel fallen zum teil auseinander und die Kochstelle ist alt. Die hygienischen Verhältnisse sind sehr schlecht.

Astrik träumt von einer neuen etwas größeren Küche, mit neuen Küchenmöbeln, um all das Geschirr unterzubringen. Besonders auch von einem großen qualitativ guten Topf, um für die vielen Kinder kochen zu können. So können wir die hygienischen Verhältnisse stark verbessern.
Der alte Raum der Küche wird Renoviert und dann das neue Zimmer für Angelina. Somit hat die älteste Tochter mit 13 Jahren endlich einen eigenen Raum.

Wir möchten helfen, dass der Traum der Familie wahr wird und würden uns freuen wenn auch du dabei bist und mit einer Spende hilfst

Spendenkonto: 

Open Eyes Armenia gGmbH, Volksbank Mittelhessen
IBAN  DE27 5139 0000 0050 9721 19   BIC  VBMHDE5F
Verwendungszweck: AC01202005


Ein neues Bad für Mariam`s Familie

Familie Alikhanyan kennen wir seit einigen Jahren. Die kleine Mariam geht in das Kinderzentrum. Sie hat große Freude am Singen und ist eines der Mädchen aus der Gesangsgruppe.
Durch unsere Besuche in ihrer Familie wissen wir um die schlechten Wohnverhältnisse. Es gibt nur einen Raum als Wohn- und Schlafzimmer, in der die Familie mit ihren beiden Kindern lebt.

Der Schlafbereich
Der Wohnbereich

Die Küche, in der keine deutsche Hausfrau arbeiten würde, ist in einem grausamen Zustand. Betonfußboden, ein paar uralte Schränke, eine winzige Spüle, Steinwände und warmes Wasser gibt es auch nicht.

Die Küche

Doch noch schlimmer ist der Raum mit der Toilette. Die hygienischen Verhältnisse sind sehr schlecht, sodass die Familie immer wieder von Krankheiten geplagt wird.
Uns liegt es sehr am Herzen, den Familien zu ermöglichen, dass sie gute Waschmöglichkeiten haben und nicht in den Garten müssen, um das Plumpsklo zu benutzen.

Badezimmer vorher
Toilette vorher

Wie gut, dass es Menschen wie euch gibt, die uns durch Spenden helfen, solche Vorhaben zu ermöglichen. Mittlerweile ist das neue Bad fertig und die Familie staunt über die Veränderungen.

Badezimmer nachher
Toilette nachher

„Jetzt haben wir sogar warmes Wasser. Davon haben wir geträumt“, sagte Sona, die Mutter. Immer wieder geht sie ins Bad und kann es gar nicht fassen, wie schön der Raum geworden ist.

Sona sagt fassungslos: „Bitte sagt allen Menschen in Deutschland ein großes Dankeschön für dieses wundervolle Bad. Jeder ist bei uns willkommen“.

Spendenkonto: 

Open Eyes Armenia gGmbH, Volksbank Mittelhessen
IBAN  DE27 5139 0000 0050 9721 19   BIC  VBMHDE5F
Verwendungszweck: AC01202005

Hoffnung schenken

Der Schock sitzt immer noch tief. Der Brand im Mehrfamilienhaus der Familie Tadevosyan hat Spuren hinterlassen. An dem Tag hat das Feuer beinahe alles zerstört. Von einem Tag auf den anderen hat die Familie Kleidung, Möbel, Spielsachen und vieles mehr verloren. Auch die Küche und die neue Heizungsanlage wurden völlig zerstört. Das schlimmste aber war das Dach. Es ist komplett Opfer der Flammen geworden.

Nun konnten wir der Familie wieder etwas Hoffnung schenken.
Durch eure zahlreichen Spenden konnten wir ihnen ein neues Dach inklusive Dachrinnen ermöglichen. Der komplette Dachstuhl wurde neue gebaut.

Fertiges Dach
Neuer Dachstuhl

Auch neue Fenster konnten eingebaut werden. Damit es einheitlich aussieht, haben alle Fenster die gleiche Größe.

Neu eingebaute Fenster

Der Zusammenhalt der Familie ist ungebrochen. Alle Helfen kräftig mit, damit die Lebenssituation einigermaßen zu ertragen ist. Auch der kleine Edgar hat fleißig mitgeholfen.

Nachdem jetzt die Dachsanierung abgeschlossen ist und die Fenster eingebaut wurden, geht es nun weiter mit den Innenräumen.
Es wurden Türen eingebaut und die Wände gestrichen. Die Kinder freuen sich schon auf die frisch renovierten Räume.

Es wurde schon einiges geschafft, doch es ist auch noch viel zu tun.
Eine Familie wohnt zur Zeit noch draußen, da nicht alle Zimmer bewohnbar sind. Sie haben Angst vor Tieren, wie Hunde, Katzen oder auch Schlangen. Es fehlt weiter an Möbel wie Schränke und Betten, oder auch Bettwäsche.

Wir bitten um Eure Unterstützung für die bedürftige Familie. Jede noch so kleine Spende würde ihnen sehr helfen.

Spendenkonto: 

Open Eyes Armenia gGmbH, Volksbank Mittelhessen
IBAN  DE27 5139 0000 0050 9721 19   BIC  VBMHDE5F
Verwendungszweck: Familien Nothilfe 2022

Hier geht es zum ersten Beitrag des Hausbrandes
Armenien! Der Schock sitzt tief!

Wenn der Vater mit dem Sohne

Immer wieder wurden wir von Pastor Vardan und den Mitarbeitern angesprochen, ob wir ein Fahrzeug für den Personen- und Hilfsgütertransport organisieren können.

Unser guter Freund Hans-Peter R. hat uns vor einiger Zeit einen Mercedes Sprinter mit Allradantrieb, Baujahr 1998 und über 250.000 gefahrenen Kilometern für einen symbolischen Euro angeboten, den wir gerne übernommen haben. Nach einigen Reparaturen wurde er schließlich vom TÜV zugelassen.

Für die Überfahrt nach Armenien konnten wir Carsten M. gewinnen. Er wird mit seinen Sohn Cameron dieses Fahrzeug in einer dreiwöchigen Reise über Kroatien, Montenegro, Albanien, Nordmazedonien, Griechenland, Türkei, Georgien nach Armenien bringen.

Die ca. 5.700 km werden eine abenteuerliche Reise, bei der sie auch Land und Leute verschiedener Nationen kennenlernen. „ Es war schon immer mein Traum, einmal im Leben Land und Leute entlang der Seidenstraße kennenzulernen“, sagt Carsten.

Auch sein Sohn Cameron freut sich, nach dem Abitur, diese Reise mit seinem Vater zu unternehmen „ Dieses Erlebnis wird voller Abenteuer sein. Ich freue mich darauf, neue Erfahrungen zu sammeln und unterwegs fremde Menschen und deren Kultur kennenzulernen“, freut er sich.

Am Montag, den 11. Juli 2022 geht es los und natürlich werden auch Hilfsgüter mitgenommen, soweit dies möglich ist.

Dankbar sind wir Carsten und Cameron, dass sie das dringend benötigte Fahrzeug, für den Transport von Personen und Hilfsgütern, nach Armenien bringen.

Pastor Vardan und die Mitarbeiter warteten geduldig auf die Ankunft des Fahrzeugs. Nach ca. 3 Wochen war es soweit und das langersehnte Auto ist wohlbehalten in Armenien angekommen. Nachdem die Formalitäten erledigt waren wurde das Auto übergeben.
Jetzt wird das Fahrzeug sofort zum transportieren von humanitären Gütern eingesetzt.

Übergabe des Fahrzeuges
Einweisung in das neue Fahrzeug

Bitte Unterstützt uns bei den Unterhaltungskosten durch eine Spende.
Zu den Kosten gehören unter anderem Steuern, Versicherung, Diesel, Reparaturen, neue Reifen und vieles mehr.

Spendenkonto: 

Open Eyes Armenia gGmbH, Volksbank Mittelhessen
IBAN  DE27 5139 0000 0050 9721 19   BIC  VBMHDE5F
Verwendungszweck: AU2022

Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Die Freistellungsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes liegt vor. Im Januar jeden Jahres werden die Spendenbescheinigungen versandt.

Wir freuen uns auf weitere Spenden für die aktuellen Projekte

Hausbrand
Lisa

      

Armenien! Der Schock sitzt tief!

Als Gevorg nach Hause kommt, läuft ihm seine Frau Knarik weinend entgegen. Was ist passiert? Dann sieht er das volle Ausmaß vom Brand seines Mehrfamilienhauses. Seine erste Reaktion ist Erleichterung, dass niemanden etwas zugestoßen ist und alle Familienmitglieder gesund sind. Er sagt: „Unser Herz soll nicht an dem Eigentum hängen. Ich möchte, dass meine Söhne und Enkelkinder zum Glauben an Jesus Christus kommen. Dieses Schicksal zeigt, dass wir noch viel lernen und verstehen müssen.“

Seine Söhne haben gegrillt, als heftiger Wind durch Funkenflug das aus Stoff von Säcken bestehende Dach des Pavillons entzündet hat. In Windeseile standen auch die alten Holzfenster der unteren und oberen Zimmer, in denen einige der Enkelkinder geschlafen haben, in Flammen. Auch Knarik war eingeschlafen und wurde durch lautes Rufen geweckt. Sie konnte sich auf den Balkon retten. Anwohner haben mit einer Leiter geholfen.

Bei dem Hausbrand in dem kleinen Ort Arbat, in der Nähe der Hauptstadt Yerevan, haben neben Gevorg und seine Frau auch die vier bedürftigen Familien ihrer Kinder mit den acht Enkelkindern beinahe alles verloren. Sie stehen alle immer noch unter Schock. Der Hausbrand hat fast alles vernichtet, nicht aber den Zusammenhalt der Familie!

Gerade haben wir uns persönlich einen Eindruck von der Situation vor Ort gemacht.

In diesem Moment kommt Movses, das älteste Enkelkind (11) von der Schule und tröstet seine weinende Mutter mit einem selbst gepflückten Blumenstrauß. Kurz darauf sitzt der 2-jährige Narek, der den Brand miterlebt hat, auf dem Schoß seiner Mutter und ruft: „Feuer, Feuer„, und zeigt noch ganz verstört auf das Haus.

Das Haus brannte größtenteils völlig aus. Auch die Küche ist komplett vernichtet. Nur noch drei kleine Zimmer sind einigermaßen bewohnbar. Die Feuerwehr hat ganze Arbeit geleistet, jedoch war die Kleidung, Möbel, Papiere, Spielzeug und vieles andere mehr nicht zu retten.

Gott sei Dank konnten sich alle Familienmitglieder buchstäblich in letzter Sekunde retten. Doch nun muss das Haus schnellstens wieder aufgebaut werden, um den Familien wieder ein Zuhause bieten zu können. Sie haben keine Versicherung, die den Schaden ersetzt. Die gerade im Herbst eingebaute Heizungsanlage, die mit einem Kredit finanziert wurde, ist ebenfalls zerstört. Hayk, einer der Söhne sagt: „Es ist unbeschreiblich und nicht in Worte zu fassen, wenn man von einer Sekunde auf die andere alles verliert. Wir wollen uns aber dadurch nicht unterkriegen lassen. Wir schöpfen Kraft aus der Hoffnung, unser Zuhause wieder aufbauen zu können. Aber alleine schaffen wir das nicht.“

Was jetzt dringend benötigt wird, ist finanzielle Unterstützung für die Familien, um die bevorstehende Zeit zu überstehen und die wichtigsten Dinge zu kaufen, wie Lebensmittel, Kleidung, Betten und Möbel. Auch das völlig zerstörte Dach muss sofort repariert werden.

Solche Nachrichten sind auch für uns schlimm und machen uns betroffen. Gerade, wenn wir die Menschen kennen und Kontakt mit ihnen haben. So wie Familie Tadevosyan, die nach dem Feuer neben ihrem Heim auch ihr Hab und Gut verloren haben! 

Die Familie ist Teil unseres Patenschafts-Programms.

Wir konnten alleine durch unsere Anwesenheit der Familie zeigen, dass sie nicht vergessen sind und Trost geben. 

Wir bitten um Eure Unterstützung für die bedürftigen Familien. Jede noch so kleine Spende würde ihnen sehr helfen.

Spendenkonto: 

Open Eyes Armenia gGmbH, Volksbank Mittelhessen

       IBAN  DE27 5139 0000 0050 9721 19   BIC  VBMHDE5F

Verwendungszweck: Familien Nothilfe 2022